Das ist Mario Burger

Teamportrait Mario


Als Mitgründer bewegt Mario die simpit mit seinem Unternehmergeist, seiner Offenheit für Neues und seinen strategischen Visionen, wobei er durch seine starken Networking-Fähigkeiten wertvolle und langfristige Partnerschaften knüpft.

Seit wann hattest du die Idee oder den Wunsch, selbständig zu werden?

Schon als Kleinkind wollte ich Erfinder sein und etwas werden, bei dem ich etwas eigenes auf die Beine stelle. Die Idee, Unternehmer zu werden, ist also schon alt. Die konkrete Situation mit der simpit hat sich allerdings im Laufe des Studiums durch den Kontakt mit Dario Bösch ergeben und laufend weiterentwickelt.

Ursprünglich hast du den Master in Elektrotechnik an der ETH abgeschlossen und später ein weiteres Studium in Betriebswirtschaft an der ZHAW begonnen - Welche neuen Perspektiven hast du dadurch gewonnen?

Der Anstoss für ein weiteres Studium entstand gewissermassen aus der Notwendigkeit heraus, dass jemand in der simpit die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen mitbringen musste. Eines meiner Prinzipien lautet: Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig. Und ich muss mich auch gut mit dem auskennen, wenn ich etwas professionell machen möchte.

Während dem Studium habe ich bemerkt, dass wir viele Dinge schon intuitiv richtig gemacht haben, doch wir konnten sie nicht benennen. Mit den richtigen Werkzeugen und Modellen wurden mir schliesslich die Hintergründe klarer. Ich kann mir unter allen wichtigen Themen etwas vorstellen und dadurch unsere Entscheide nun besser begründen und in den richtigen Kontext setzen. Ausserdem hat es das Schnittstellendenken und die interdisziplinäre Arbeitsweise nochmals geschärft, denn IT steht nie abgesondert für sich alleine, sondern ist immer vernetzt mit Strukturen und Prozessen.

Was sind die grössten Herausforderungen als Chef?

Ich hätte nicht erwartet, dass die Bereiche HR und Mitarbeiterführung so anspruchsvoll sind. Wahrscheinlich sind diese Felder die grössten Herausforderungen für jeden Unternehmer. Gute Mitarbeiter zu bekommen und diese dann auch zu halten und zu fördern ist einer der wichtigsten Aspekte für den Unternehmenserfolg. Als Vorgesetzter bewegt man sich in einem Spannungsfeld, in welchem man einerseits kollegial bleiben möchte und andererseits aber auch Weisungen erteilen oder unpopuläre Entscheidungen treffen muss. Das ist sehr Anspruchsvoll.

Aus meiner Erfahrung, kann ich die beiden Rollen am besten trennen, indem ich das Spannungsfeld transparent gegenüber den Mitarbeitenden kommuniziere und sie in das Problem und die Entscheidungsfindung mit einbeziehe. Ganz nach dem Harvard-Prinzip versuche ich dabei hart in der Sache, aber weich in der Beziehung zu sein.

Woher nimmst du die Leidenschaft für das, was du tust?

Am meisten Freude bereitet es mir, wenn ich jemandem helfen kann und der- oder diejenige anschliessend damit erfolgreich wird. Sowohl geschäftlich als auch privat erfüllt es mich, wenn jemand etwas durch meine Unterstützung schafft, das er oder sie sonst vielleicht nicht geschafft hätte. Ich bin überzeugt, dass sich partnerschaftliches Verhalten langfristig auszahlt und im Gegenzug immer etwas zurückkommen wird.

Du machst viele Dinge gleichzeitig und hast auch schon so manches erreicht - Gibt es einen Status, wo du sagst, dass du zufrieden bist oder strebst du immer nach dem nächsten grösseren Ziel?

Das ist eine spannende Frage. In meiner Laufbahn hatte ich zum Beispiel durch das Studium immer Etappenziele vor mir und im Allgemeinen würde ich sagen, dass ich die grossen Ziele, die mir wichtig waren, auch alle erreicht habe. Ich denke es ist aber trotz klaren Zielen wichtig, unterwegs auch nach links und rechts zu schauen, um nicht eine Chance auf dem Weg zu übersehen. Dennoch bin ich immer zufrieden und hatte nie das Gefühl, dass ich noch das eine oder andere erreichen müsse, um dann den Status der Zufriedenheit zu erlangen.
Das heisst aber nicht, dass ich nicht weiterhin Ambitionen habe. Mich immer weiterzuentwickeln ist beispielsweise ein Ziel, das ich nie abschliessen kann. Es gibt für mich keine absolute Linie, die ich erreichen muss, um glücklich zu sein. Viel wichtiger ist es stattdessen, das zu schätzen, was man schon erreicht hat.

Was tust du gerne in deiner Freizeit?

Mein Problem ist, dass ich zu viele Hobbies und Interessen habe, um alles machen zu können. Da ist zum Beispiel die Musik, wobei ich gerne Klavier oder Gitarre spiele und dazu singe. Aber ich mache auch Sport wie Squash oder Kitesurfen. Beim Motorradfahren kann ich ebenfalls gut entspannen oder ich drehe eine Runde mit dem Boot. Daneben verbringe ich meine Zeit gerne mit Freunden und Familie. Allgemein bin ich sehr begeisterungsfähig und probiere gerne Neues aus.

Nadine Späni, 6. April 2023

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